Cover Seelenläufer
Seelenläufer von Bianca Fuchs


Worum geht es?

Zoyas Welt bricht zusammen, als ihr Großvater stirbt. Doch der Schmerz, den sie empfindet, ist tiefgreifend und zwingt sie dazu, eine Verwandlung durchzumachen. Als Zoya nach ihrem Martyrium erwacht, ist nichts mehr wie zuvor. Zum Glück helfen ihr Jasper und dessen Vater, die magischen Veränderungen zu verstehen.

Und dann taucht plötzlich Rob auf, den Zoya anziehend findet, obwohl Jasper und sein Vater sie vor ihm warnen.

Was gefällt mir gut?

In flüssigem Schreibstil vermag es die Autorin, mich als Leserin mit ihrer spannenden Geschichte in den Bann zu ziehen. Die Charaktere sind glaubwürdig, vielschichtig und abgesehen von Jasper, den ich ziemlich zickig finde, auch sympathisch.

Das Setting ist ungewöhnlich und die Art, wie Magie ausgeübt wird, ist für mich neu. Ich kann mich nicht daran erinnern, schon einmal etwas Ähnliches im Bereich Urban-Fantasy gelesen zu haben. Besonders spannend fand ich den Aspekt der Bedeutungen der Farben der verschiedenen Seelen.

Auch die Gestaltung des Buches gefällt mir gut. Das Cover lädt zum Lesen ein und auch der Satz ist gelungen. Fehler habe ich ebenfalls keine entdeckt.

Was stört mich?

Nicht so toll fand ich den klassischen Romeo-und-Julia-Hintergrund der Geschichte, doch ich bin generell kein großer Fan von Liebesgeschichten und daher war das zu erwarten. In den meisten Urban-Fantasy-Geschichten gibt es mindestens eine Liebesgeschichte und auch eine typische Dreiecksbeziehung. Dieser Roman macht da keine Ausnahme. Von daher denke ich, dass die Lesererwartungen des Genres getroffen werden. Ich möchte betonen, dass die Geschichte zu keinem Zeitpunkt unglaubwürdig oder kitschig wirkte, so dass ich für das Vorhandensein einer Liebesgeschichte keine Sterne abziehen will.

Fazit

Wenn man einen spannenden Roman im Genre Urban-Fantasy sucht, der sowohl die klassischen Themen wie „Magie“, „Veränderung in der Jugend“ und „Liebe“ abdeckt als auch actionreich ist, ist man mit diesem Roman gut beraten.

Die Geschichte berührt und es gab viele spannende Szenen, weshalb mir das Lesen trotz meiner mangelnden Begeisterung für Liebesgeschichten sehr gefallen hat. „Seelenläufer“ macht Lust auf mehr!

Rezension: Seelenläufer
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